Lampenfieber
die geheime Kraft an Ihrer Seite
- Entspannungstechniken und mentale Vorbereitung
- Ihr Sicherheitsnetz: Wirkungsvolle Körpersprache, Atem und stimmliche Sicherheit
- Tools für ein professionelles Warm Up
- Notfall-Coaching: kurzfristige Vorbereitung auf einen wichtigen Auftritt
- Nach Wunsch und Bedarf: Systemische Arbeit an Ihrer persönlichen Geschichte mit Lampenfieber
Vor einigen Jahren kontaktierte mich ein Lehrbeauftragter der Universität Innsbruck. Er erzählte mir, er würde schon einige Nächte vor seiner wöchentlichen Lehrveranstaltung im größten Hörsaal der Universität nur mehr schlecht schlafen. Er sei so nervös, dass er während der Vorlesung zu schnell und zu leise sprechen würde. Ab der dritten Reihe im Hörsaal herrsche Unruhe. Man würde ihn nicht mehr verstehen.
Es handelt sich um ein typisches Beispiel, wie sehr Nervosität - gerade in wichtigen Situationen - blockieren kann. In unserer Zusammenarbeit ist das Lampenfieber nicht verschwunden. Er hat gelernt, damit umzugehen.
In Seminaren frage ich die Teilnehmenden oft, woran Sie ihre Nervosität merken. Die Antworten ähneln einander: Knie oder Hände zittern. Der Atem ist flach oder stockt. Das Herz pocht bis in den Hals hinauf. Die Stimme wird kraftlos, zittert oder bricht weg. Verspannungen im Nacken und im Schultergürtel machen sich unangenehm bemerkbar. Trockener Mund beginnt das Sprechen zu behindern. Viele empfinden sich als steif und unbeweglich, oder haben sogar das Gefühl, sie stünden neben sich und schauten sich zu. Einige haben Angst, den Faden zu verlieren und Ihre Inhalte zu vergessen. Also: „Augen zu und durch“. Die Folgen? Sie vermeiden Blickkontakt und sprechen ohne Punkt und Komma. Dabei hat doch „vorher alles funktioniert!“ Manche befürchten, von ihrem Publikum nicht gemocht zu werden, die Zuhörenden zu langweilen oder gar deren Zeit zu stehlen. Die Unsicherheiten werden sichtbar und hörbar. Der Auftritt wirkt angespannt oder fahrig.
Vorher empfinden viele Menschen Angst, nachher Enttäuschung. Die gewohnte Leistung war wieder nicht abrufbar.
Dabei ist auftrittsbedingte Aufregung eine ursprünglich sinnvolle Überlebensstrategie unseres autonomen Nervensystems. Kräfte werden mobilisiert, Aufmerksamkeit gesteigert, Konzentration gebündelt. Warum? Kampf oder Flucht sollten uns aus einer lebensbedrohlichen Situation retten.
Heutzutage hält sich die Bedrohung für Leib und Leben bei Begegnungen mit fremden Zeitgenossen, wie sie Präsentation im Seminarraum, Gespräche mit Mitarbeiter*innen oder Meetings mit sich bringen, in Grenzen. Dennoch hat die damit verbundene Aufregung in Form von Lampenfieber ihren Nutzen. Richtig kanalisiert, werden wir wachsamer, spontaner und aktiver. Wir müssen nur lernen, diesen Energieschub für uns zu nutzen.
Entspannungstechniken, gezielte mentale Vorbereitung, Warm Up Rituale und die Gewissheit die Instrumente Körper, Stimme und Sprechtechnik auch in herausfordernden Situationen zu beherrschen, helfen. Oft ist es auch sehr befreiend, sich mit der eigenen Auftrittsgeschichte auseinaderzusetzen.
Denn eigentlich ist Lampenfieber eine Kraft, die Sie beflügelt.
- Sie lernen mit Nervosität umzugehen: körperlich, stimmlich, mental und emotional
- Sie entwickeln Ihr individuelles Warm Up Programm
- Sie gehen gestärkt in Gespräche, Meetings, Präsentationen und öffentliche Auftritte
- Sie wirken auf der Bühne sicher, souverän, lebendig und und ausdrucksstark