Wie wirklich ist die Wirklichkeit oder wie wirken Sie in Wirklichkeit wirklich
Videocall, Onlinekonferenz, Mikrophon, Kamera, Telefon
- Körperliche und stimmliche Vorbereitung für die Arbeit vor Mikrophon und Kamera
- Wirkung und Grenzen der Körpersprache vor der Kamera
- Stimme und Technik
- Sprechtechnik für’s Mikrophon
- Do’s and don’t beim Video-Call - wie eine Topfpflanze die eigene Präsenz torpediert.
„Please, prepare for your close-up“, hat die Regisseurin jenes Filmes gesagt, in dem ich mit einem jungen Kollegen, der derzeit in einer Netflix Serie prominent zu sehen ist, den Schlussdialog gestalten durfte. Diese Worte ließen mein Schauspielerherz höher schlagen, vor Vorfreude und Aufregung. Die Großaufnahme ist für jeden Schauspieler eine besondere Herausforderung. Das eigene Gesicht ist bildfüllend präsent, allerdings ist auch jedes Zucken überdeutlich sichtbar. „Friert das Gesicht ein“, geht der Ausdruck verloren. Die Aufnahme muss wiederholt werden. Das kostet. Zeit und Geld.
Heutzutage haben wir alle unsere „Großaufnahmen“. Viele von uns fast täglich. Zwei Jahren lang waren viele von uns fast täglich „im Fernsehen“. Meetings, Tagungen oder Präsentationen fanden online statt. Ebenso die unterschiedlichsten Formate der Wissensvermittlung. Vieles davon ist geblieben. Wie wollen wir uns in dieser neuen, für viele ungewohnten Welt präsentieren? Vor dem wachsamen und kalten Auge einer Kamera?
Daher lohnt es sich nachzudenken, wie wir auf diejenigen, die uns am Bildschirm beobachten, wirken. Wie wollen wir wahrgenommen werden?Wenn man einen Film sieht, kann man sicher sein, dass zwischen Regie und Ausstattung über jedes sichtbare Detail eingehend diskutiert wurde. Nichts wird dem Zufall überlassen. Das Publikum misst allem, was auf dem Bildschirm zu sehen ist, bewusst oder unbewusst, Bedeutung bei. Inszenierung ist ein wichtiges gestalterisches Element. Wenn wir online agieren, sind wir es, die für Regie und Ausstattung verantwortlich sind. Wir inszenieren unsere Persönlichkeit, unser Branding und unsere Botschaften.
Es ist unbestritten, wir leben in einer optischen Welt. Oft neigen wir dazu, den hörbaren Teil zu vernachlässigen. „Wenn ich undeutlich spreche, nehme ich einfach ein Mikrophon, dann versteht man mich schon!“ Doch ein Mikrophon verstärkt nur, was hineingesprochen wird. Haucht jemand in ein Mikrophon, hört man aus dem Lautsprecher nur „heiße Luft“; zugegeben, etwas lauter. Wenn jemand undeutlich artikuliert, hilft keine Verstärkung. Undeutlichkeit wird nur noch deutlicher hörbar. Wollen Sie das? Das gilt für die Verstärkung auf einer Bühne genauso, wie für den Videocall, eine Zoom-Konferenz oder eine Voice Message.
Viele Radiomoderatoren moderieren stehend, weil Sie wissen, wenn es nur um die Übertragung der Stimme geht, ist gerade die Unterstützung des Körpers enorm wichtig. Eine lebendige, bewegte Körpersprache produziert eine lebendige, bewegende Stimme. Das Mikrophon ist wie eine akustische Lupe. Es vergrößert und verstärkt, wie wir klingen und sprechen. Professionell. Oder eben nicht.
Wie lange würden Sie einen Film sehen wollen, in dem die Worte der Darstellenden schlecht hörbar und kaum verständlich sind. Als Medienprofi, der auf der Bühne, vor der Kamera und dem Mikrophon agiert, unterstütze ich Sie gerne dabei, Ihre mediale Wirkung zu professionalisieren.
- Sie fühlen sich vor der (Bildschirm-)Kamera und dem Mikrophon wohl.
- Ihre Körpersprache wirkt lebendig und ist auf den Bildschirmausschnitt abgestimmt.
- Ihre Stimme klingt ausdrucksstark und präsent, trotz Technik und Distanz.
- Sie entwickeln die passende mediale Inszenierung für Ihre Botschaften.